Pressemitteilung 13.01.2009 – Volker Schneider Rentenerhöhung statt Rentenkürzung
„Es gibt sicherlich andere Möglichkeiten sich in den Medien bekannt zu machen, als nach Rentenkürzungen von der parlamentarischen Hinterbank zu schreien“, kritisiert Volker Schneider, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die in der Bild-Zeitung von Bundestagsabgeordneten der SPD und Union erhobenen Forderungen nach Rentenkürzungen aufgrund der Finanzkrise. Schneider weiter:
„Damit eins klar ist: DIE LINKE lehnt jede Art von Rentenkürzungen strikt ab.
Der Hinweis, dass aufgrund der Finanzkrise auch die Rentnerinnen und Rentner ihren Beitrag leisten müssen, ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Vergessen wird, dass die Rentnerinnen und Rentner bereits ihren Beitrag geleistet haben: Die von der rot-grünen Bundesregierung seit 2001 durchgesetzten Rentenkürzungen haben bereits jetzt massive Auswirkungen auf die Alterseinkommen. Allein die „Renten-Nullrunden“ in den Jahren 2004 bis 2006 sowie niedrige Rentenanpassungen in den Jahren 2007 und 2008 haben dazugeführt, dass die Renten rund 10 Prozent an Wert verloren haben. DIE LINKE fordert dagegen eine sofortige Rentenerhöhung zur Stärkung der Binnennachfrage als Teil eines umfassenden Konjunkturprogramms.“
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