b. 14.05.2008

Pressemitteilung
14.05.2008 – Volker Schneider
Solidarisch zu einer armutsfesten Rente

"Die politisch provozierte Gefahr wachsender Altersarmut macht eine Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung unumgänglich", kommentiert der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE Volker Schneider den Bundesvorstandsbeschluss des DGB zur Alterssicherung. "In den Grundrichtungen dieser Weiterentwicklung stimmt DIE LINKE mit dem DGB vollkommen überein." Schneider weiter:

"Die Abschaffung aller Dämpfungsfaktoren und die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung zu einer solidarischen Erwerbstätigenversicherung sind unabdingbare Voraussetzung, um die gesetzliche Rente zu stärken und zukunftsfest zu machen. Der wachsenden Gefahr der Altersarmut muss zudem über eine Rente nach Mindesteinkommen, der besseren Altersabsicherung von Langzeiterwerbslosen und der Verlängerung der geförderten Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit begegnet werden. Besonders begrüßenswert ist es, dass es bei der ablehnenden Haltung des DGB zur Rente mit 67 bleibt.

DIE LINKE hält daran fest: Die solidarische Rentenversicherung muss Vorfahrt gegenüber jeglicher Art privater Vorsorge haben. Sonst droht der solidarischen Rentenversicherung eine Legitimationskrise unbekannten Ausmaßes."


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